Ryder Cup: US-Golfstars dominieren weiter gegen Team Europa

Ryder Cup: US-Golfstars dominieren weiter gegen Team Europa

Die favorisierten US-Golfstars haben beim 43. Ryder Cup den Vorsprung gegen die Titelverteidiger aus Europa ausgebaut.

Das Team von Kapitän Steve Stricker holte beim prestigeträchtigen Kontinentalvergleich am Samstag auf dem Whistling Straits Golf Course im US-Bundesstaat Wisconsin drei von vier möglichen Punkten aus den Vormittags-Duellen. Insgesamt führen die Gastgeber nun deutlich mit 9:3-Punkten gegen das Team aus Europa.

Die US-Stars spielten vor rund 40.000 begeisterten Fans auf dem spektakulären Golfplatz am Ufer des Michigansees erneut herausragendes Golf. Bei den US-Amerikanern ist bisher Dustin Johnson der beste Punktesammler. Der Weltranglisten-Zweite gewann alle drei Partien, in denen er bislang eingesetzt wurde.

McIlroy am Vormittag nicht nominiert

Die europäische Auswahl war am Morgen in den ersten vier Team-Duellen nicht in der Lage, die große Aufholjagd zu starten. Kapitän Padraig Harrington verzichtete am Vormittag auf seinen Star Rory McIlroy. Der Nordire wurde zum ersten Mal in seiner Ryder-Cup-Karriere nicht für eine Session nominiert, nachdem er am Eröffnungstag beide Spiele verloren hatte.

Bei den Europäern konnte nur das spanische Duo Jon Rahm/Sergio Garcia überzeugen, das Brooks Koepka und Daniel Berger besiegte. Mit dem Erfolg schrieb Garcia Geschichte: Es war der 24. Matchgewinn des 41-Jährigen bei seiner insgesamt zehnten Ryder-Cup-Teilnahme. Kein anderer Spieler holte in der Historie des Wettbewerbs mehr Siege. Zudem verbesserte Garcia seinen eigenen Punkterekord auf 27,5.

Am Nachmittag (Ortszeit) stehen noch einmal vier Team-Duelle im Lochwettspiel auf dem Programm. Am Sonntag wird dann in den zwölf Einzel-Matches die Entscheidung fallen, welches Team den Ryder Cup gewinnt. Dem Titelverteidiger reicht bei 28 Punkten schon ein Remis zum Sieg. Der Herausforderer muss mindestens ein 14,5:13,5 erreichen.